Kind, Baby, Hände, Kinderhände, TastenVortrag für alle Interessierten

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Inhalt:

Gebärden begleiten viele Menschen, die die Lautsprache nicht erreicht, durch den Alltag. Wie ist es, sich mit einer sichtbaren Sprache zu verständigen? Und warum verwenden immer mehr Eltern hörender Babys Gebärden?

Babys kommunizieren vom ersten Tag an. Dabei nehmen sie alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel wahr, um sich auszudrücken. Blicke, Körpersprache, Mimik und Laute sind die ersten Möglichkeiten. Gebärden - Sprechen mit den Händen - ermöglicht es Babys/Kleinkindern, sich bereits vor dem Beherrschen der Lautsprache verbal auszudrücken, denn Gebärden sind grobmotorischer und besser sichtbar als die Lautsprache. Sie lassen sich leichter nachahmen.

Den Alltag von Babys und Kleinkindern mit Gebärden zu unterstützen, hilft den Jüngsten, sich bereits früh sehr vielfältig auszudrücken - ob es darum geht, zu zeigen, dass man "satt" ist, dass man eine "Ziege" gesehen hat, dass man "müde" ist oder gerade diesen Fingerreim "noch einmal" hören möchte. Darüber hinaus kann der Zusammenhang - mit einem Wort wird ein Bedürfnis kommuniziert - erforscht und begriffen werden. Dadurch unterstützt das Sprechen mit den Händen auch den Erwerb der Lautstprache. Gesprochenes mit Gebärden zu begleiten, kann jederzeit begonnen werden und fasziniert auch Kleinkinder, die bereits mit den ersten lautsprachlichen Wörtern begonnen haben.

Neben den Grundlagen zum Sprechen mit den Händen werden in diesem Workshop auch Basis-Gebärden für den Alltag vermittelt. Die Gebärden orientieren sich an der Österreichischen Gebärdensprache.