Hier findet ihr Lisas Zeitvertreib in den Wochen vom 8. - 24. Juni 2020:
24. Juni: Ab in den Sommer!
Lisa ist soooooviel draussen unterwegs. Sie freut sich, dass die Einschränkungen weniger werden und die Temperaturen mehr. Eigentlich hat sie gar keine Zeit mehr, die Ideen der Großen auszuprobieren. Denn sie muss ganz, ganz dringend jeden Tag schauen, ob sie schon Tomaten ernten kann...
Selbstverständlich führt der nächste Weg zum Spielplatz. Schließlich muss sie dort auch jeden Tag nach dem Rechten sehen!
Und dann hat sie noch etwas entdeckt. Etwas ganz Wunderbares. Etwas ganz Großartiges. Etwas, dass auch schlechte Laune und Regentage vertreibt und ganz, ganz viel Spaß macht.
Die Kurse im Nanaya laufen wieder an. Es wuselt wieder! Babys, Mamas, Kleinkinder, Papas, im Bauch verpackte Babys ... Da muss Lisa unbedingt ins Nanaya und mitwuseln!
Die Großen, die Lisa in den letzten Monaten so viel begleitet haben, sind jetzt auch schon wieder im Einsatz. Wenn ihr die beiden vermisst, dann schaut doch mal hier vorbei. Die beiden sind schon wieder fleißig dabei ihre Stimmen nach der langen Pause zu ölen und in Schwung zu bringen für die Musikgruppen!
Und Lisa? Nachdem Lisa nun wieder den Spielplatz unsicher macht ...
... und im Nanaya herumwuselt ...
... hat sie auch endlich wieder ihre Freundin Ellemara getroffen! Das war eine Freude! Sie haben gaaaaaanz viel gelacht, geblödelt und mit den Holztieren gespielt! Juhuuuuu!
Deshalb verabschiedet sich Lisa nun in die Sommerpause. Aber ja, es soll eine Pause und kein Abschied sein. Denn Lisa haben die Ideen und vor allem das Fotografieren sehr viel Freude gemacht. Sie möchte das im Herbst gerne weiter machen. Schließlich muss sie euch ja erzählen, was sie alles mit ihrer Freundin Ellemara im Sommer erlebt hat!
18. Juni: Rassel und Rätsel
Oh Lisa, wo warst du denn? Am Dienstag! Wir haben dich vermisst. Ach so, du warst sooo lang am Spielplatz?
Du bist über die Seite hinaufgeklettert ...
... und dann gerutscht? Immer und immer wieder?
Und hattest gar keine Zeit für Spielideen? Schön, dass es nach und nach wieder "normaler" wird und es auf den Spielplätzen schon wieder wuschelt! Wobei, was ist schon normal. Ist es normal, dass im Schneebesen ein Tischtennisball steckt? Das rasselt toll! Ob der je wieder rausgeht? Kann Lisa damit je wieder ihr geliebtes Grießkoch kochen?
Also dieser Ball muss doch irgendwie wieder hinausgehen...
Jetzt ist er draussen - dafür ist aber die Hand zwischen all die komischen Stäbchen gerutscht. So lässt sich kein Grießkoch kochen ...
Nach etwas gewurschtel ist auch die Hand wieder draussen. Nochmal Glück gehabt!
Endlich! Jetzt aber schnell mit der Milch und dem Grieß zu den Großen gelaufen, denn jetzt hat Lisa Hunger auf Griiiiiiiießkoch!
Ein rasselnd-rätselndes Wochenende!
Anmerkung: Schon die Kleinsten sind vom Tennisball im Schneebesen fasziniert. Der Ball bewegt sich, kann nicht wegrollen und macht ein spannendes Geräusch. Die Älteren können schon probieren, den Ball herauszunehmen und ihn dann für die Großen wieder zu verstecken. Vielleicht habt ihr auch einen bunten Ball oder andere Dinge, die ihr im Schneebesen versteckt ... so lange halt, bis das Bedürfnis nach Grieskoch größer ist als das Bedürfnis zu Spielen.
12. Juni: Küche und Laden
Lisa war gestern sehr verschlafen. Feiertag halt ...
Heute ist sie dafür schon wieder früh unterwegs auf der Suche nach einer Spielidee. Während die Großen noch verschlafen ihren Kaffee mahlen hängt Lisa schon in der Küchenlade.
Sie weiß ja, dass einige von den Großen vor dem ersten Kaffee eher nicht ansprechbar sind. Aber warum sie so knatschig sind, wenn Lisa am Küchenboden gut duftendes Olivenöl mit Salz und Nudeln mischt? Dabei ist das doch soooooooo gut für die Sensmorik, äh ... Sensomotor.. naja für die Entwicklung halt.
Also werden die Laden umgeräumt. Eine Lade ist jetzt eine Lisalade. Da sind lauter Plastikschüsserl mit Deckeln drinnen. Statt in einem Salz-Öl-Dressing sitzt Lisa jetzt in einem Haufen Schüsserl ... Was passt wo rein? Lässt sich das stapeln?
Und wo ist überhaupt der passende Deckel?
Da ist er!
Die Großen sind nach dem Umräumen schon etwas munterer und machen sich im Storchengang zwischen den Schüsseln endlich den Kaffee. Als sie Lisa zum Frühstück rufen, macht sie sich noch hübsch. Man soll ja nie ohne Hut zum Frühstück gehen!
Gemütliche Wochenend-Frühstücke!
9. Juni: Sägen und Schleifen
Lisa brachte aus dem Wald ein paar Stecken mit. Leider haben die Stecken nie genau die Länge, die Lisa gerade braucht. Nachdem sich sie lautstark ärgert, holen die Großen den Werkzeugkoffer. Hui, das war spannend! Lisa hätte ja sooooooooo gerne drinnen gekramt, aber das sei zu gefährlich. Die Großen nehmen eine kleine Laubsäge heraus und spannen den Stecken in den Raubstrick, äh in den Schaumstock, äh in den Schraubstick oder so ein.
Lisa zeigt den Großen, wie lang der Stecken sein soll und die Großen fangen an zu sägen. Das schaut spannend aus! Vor und zurück, vor und zurück, vor und zurück ....
Lisa will das auch unbedingt probieren! Zu gefährlich, sagen die Großen. Ich wiiiiiiiillllll aber! Unbediiiiiiiiiingt! Nagut. Aber Lisa muss gut aufpassen, was die Großen sagen. Zuerst gibt es eine Arbeitsschürze und die freie Hand hält den Stecken hinter dem Schraubstrickding. Mit der anderen Hand darf Lisa die Säge ganz locker in der Kerbe, die die Großen schon gesägt haben, führen - vor und zurück, vor und zurück, vor und zurück ...
Hui, die Großen sind mindestens genauso aufgeregt wie Lisa! Es dauert ganz schön lange und ist sehr anstrengend. Lisa macht immer wieder Pausen. Aber schließlich und endlich hat sie es ganz alleine geschafft! Rums, und das abgeschnittene Stück kullert unter die Werkbank. Wo ist es denn nur? Ah da! Lisa zeigt stolz ihr selbstgesägtes Steckerl.
Lisa will gleich weitersägen. Aber die anderen Steckerl haben alle genau die passende Länge. Die Großen geben Lisa ein kleines Brett, dass sie mit einer Zwinge befestigen. Nach etwas Sägen ist Lisa aber doch schon zu müde. Sie bekommt ein Schleifpapier. Lisa schleift und werkt bis sie fertig ist.
Dann verziert sie ihr Holzbrett noch mit Farbe und schon ist es fertig zum Spielen! Was man mit einem abgesägten Stück Holz und eine Brett macht? Ach, die Großen stellen immer Fragen. Lisa hat tausend Ideen und ist schon dahin mit ihren Werkstücken. Wie - wer aufräumt? Noch so eine komische Frage von den Großen. Dafür ist jetzt aber wirklich keine Zeit! Die Werkstücke warten schon soooooo dringend darauf bespielt zu werden!
Holzig-werkelnde Grüße und bis Donnerstag!
Anmerkung: Auch ganz kleine Kinder sägen bereits gerne. Voraussetzung ist, dass die Großen aufmerksam-entspannt dabei sein können und das Werkstück gut eingespannt ist. Das kann ein Schraubstock oder auch eine Zwinge sein. Wenn die Großen vorher eine kleine Kerbe sägen, fällt es noch leichter. Sollten diese Mittel oder die passende Ruhe dazu nicht vorhanden sein, dann reicht auch ein Stück Stock oder Holz und ein Schleifpapier. Dafür braucht es keine Werkstatt. Die Kleinen machen erste Erfahrungen mit dem Gestalten von Holz und die Sensomotorik wird nebenbei auch gleich gefördert. Dabei zählt - wie immer bei der Arbeit mit den Kleinen - das Tun an sich mehr, als ein besonderes Gestaltungsziel. Wenn das Tun an sich Spaß macht - sind die Kleinen vertieft und glücklich. Eine gute Gelegenheit für die Großen, um sich zurückzulehen und entspannt einen Tee zu trinken!